Professionelle Fußballclubs sind nicht nur Wirtschaftsunternehmen sondern auch kulturelle
Artefakte. Damit unterliegen sie einerseits allen Regelungen und Gesetzen die auch für
gewöhnliche Unternehmen gelten weisen aber gleichzeitig ökonomische Spezifika auf. Diese
werden insbesondere bei der Entstehung und dem Management von wirtschaftlichen Krisen deutlich.
Ein Club hat im Grunde einen unsterblichen Kern und mit zunehmender sportlicher Erfolgshistorie
scheinen Fußballclubs sogar grundsätzlich too-popular-to-fail zu werden. Konstantin Druker
zeigt in dieser wissenschaftlichen Arbeit welchen ökonomischen Besonderheiten Clubs
unterliegen und welche Implikationen dies für wirtschaftliche Krisen und deren Lösung hat. Der
Autor Dr. Konstantin Druker ist Consultant und Sports Business Experte bei einer
internationalen Unternehmensberatung. Zuvor war er an der SRH Hochschule in Heidelberg in der
Lehre und Forschung in den Bereichen Finanzmanagement und Sportmanagement tätig. Er hat sein
Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Sportökonomie an
der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz sowie der Høgskolen i Østfold (Norwegen)
absolviert. Seine Promotion erlangte er an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.