Der status quo der Mediation in Deutschland charakterisiert einen Zustand der dieser
Konfliktbearbeitungsform gemessen am Bedarf immer noch eine marginale Rolle zuschreibt. Die
Gegenüberstellung einer juristischen Bearbeitung und ihrem non-juristischen Gegenpart
unterstreicht zwar die Differenzen in der Vorgehensweise blendet aber eine vorherrschende
Gemeinsamkeit der beiden Systeme aus die erst deutlich wird wenn die Sicht darauf aus dem
Blickwinkel der Betroffenen fällt. Dieser Beitrag betrachtet speziell Mediation aus der
Bedürfnislage der Klientel heraus und fragt danach wie sich diese Methode verändern muss wenn
sie den Bedürfnissen ihre Betroffenen gerecht werden möchte.