Dieses Buch thematisiert Pluralität und Pluralismus in der evangelischen Friedensethik. Denn
die Kirche kann nur und muss letztendlich im Rahmen des politischen und
weltanschaulich-religiösen Pluralismus agieren. Ob sie dabei selbst als eine einheitliche
Stimme auftreten soll ist Gegenstand der Diskussion. Sie selbst ist schließlich intern immer
schon plural verfasst gesellschaftlich aber eben auch die Kirche. Das verschärft die Frage
nach der Stimme der Kirche: Geht ihren Äußerungen ein interner Klärungsprozess voraus der den
inneren Pluralismus zu eben jener einen Stimme zusammenführt oder nimmt die Kirche in Form
mehrerer einzelner Stimmen am pluralistischen Konzert teil? Diese Fragen beantwortet der
Sammelband aus verschiedenen nicht nur kirchlichen Perspektiven.