Dieser Band bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Krise in der
Geschichtsschreibung. Die einzelnen Beiträge behandeln längere Abschnitte altorientalischer und
antiker Geschichte vergleichen moderne und antike Analysen von Krisen und zeigen sich
wiederholende Muster der Erklärung geschichtlicher Veränderungen auf. Dieser räumlich und
zeitlich breite Zugang zum Phänomen der Krise problematisiert das gängige Erklärungsmuster von
Verfall - Krise - Untergang und regt zur Suche nach alternativen und komplexeren Antworten für
geschichtlichen Wandel an.