In diesem Open-Access-Buch wird in einem ersten Schritt theoretisch erarbeitet weshalb
Stigmatisierung ein inhärenter Bestandteil von Wohnungsnot ist welche Konsequenzen diese
konkret für die Teilhabe von Menschen in Wohnungsnot hat und weshalb die Verknüpfung mit
Intersektionalität in mehrfacher Hinsicht (u. a. zur Reduktion des komplexen Phänomens
Wohnungsnot) gewinnbringend ist. Basierend auf der Intersektionalen Mehrebenenanalyse von
Winker und Degele wird dargelegt wie die Multi-Methoden-Untersuchung aufgebaut ist. Im zweiten
Schritt erfolgt dabei die Erläuterung der Untersuchung welche über zwei Zugänge vier
verschiedene Studien realisiert. Im Fokus stehen dabei die Öffentliche sowie strukturelle
Stigmatisierung von Wohnungsnot. Die Ergebnisse bestätigen die vorab getroffenen Annahmen und
liefern einen Überblick über die Stigmatisierung von Wohnungsnot.