Der Wohlstand auf der Welt war schon immer ungleich verteilt: Während vor allem die reichen
Industrieländer in der Vergangenheit überproportional von der Globalisierung profitierten
leben auch heute noch Millionen von Menschen im globalen Süden zum Teil in bitterster Armut.
War das schon schlimm genug sorgt heute der menschengemachte Klimawandel u. a. für lange
Dürreperioden Ernteausfälle oder Hochwasser mit fatalen Folgen für die Bevölkerung. Seit
Beginn des Ukrainekrieges und mit der daraus resultierenden Energiekrise sind jetzt auch die
vermeintlich reicheren Länder dieser Erde mehrheitlich in ihrem Wohlstand bedroht. Das gilt
auch für Deutschland. Die Gas- und Strompreiskrise trifft vor allem die energieintensiven
kleinen und mittelständischen Unternehmen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Zudem kämpft
das untere Einkommens- und Vermögensdrittel in Deutschland um das wirtschaftliche Überleben
angesichts der hohen Inflation und der drohenden Rezession. Es scheint als ob sich die
Ungleichheit der Einkommen und Vermögen weiter verschärft und die Gesellschaft spaltet. Am Ende
bleibt so scheint es nur noch eine hauchdünne Oberschicht in den reichsten Ländern der Welt
übrig die ihren Wohlstand genießen kann. Kann diese Entwicklung das Ziel der Ökonomie sein?
Was können wir gemeinsam dagegen tun um diesen Trend aufzuhalten? Dieses Buch hilft Antworten
zu finden. Denn gelingt uns das nicht droht ansonsten das Ende des Wohlstands für (fast) alle.