Der Kapitalismus hat in den letzten Jahrzehnten unbestreitbar einen enormen Wohlstand mit sich
gebracht. Warum also und dies ist die Kernfrage des Buches wird dieser Kapitalismus immer
wieder infrage gestellt ja sogar teilweise rigoros bekämpft? Kritikerinnen und Kritiker sehen
im Kapitalismus den Ursprung sozialer Ungerechtigkeit wachsender Armut und der
Klimakatastrophe. Der Kapitalismus setze systembedingt auf unendliches Wachstum was in einer
Welt endlicher Ressourcen so nicht mehr weitergehen könne. Der kapitalistische Wettbewerb
fördere eine egoistische Ellenbogengesellschaft anstelle einer gesellschaftlich dringend
notwendigen Solidarität. Vor allem die jüngere Generation kann mit dem Kapitalismus vielfach
nichts mehr anfangen. Dieses Buch spürt den Gründen für die Entwicklung hin zu einer
kapitalismuskritischen Gesellschaft nach und erläutert mögliche Wege zu einem reformierten
Kapitalismus der sozialer ökologischer und stärker wertebasiert ist.