Als letzte Generation - ultimae aetatis homines - fühlten sich im alten Rom des 1. Jh. v. Chr.
schon die Neoteriker und verzweifelten fast an den (erdrückenden) mores maiorum. Der Protest
dagegen erfolgte leiser nicht offen auf der Straße und er richtete sich gegen die viri vere
Romani.Das explora!-Arbeitsheft zu Catull zeigt diese Auseinandersetzung mit der älteren
Generation an den Themen Gesellschaftskritik Individuum und Tradition Emotionalität und
Liebesleid. Eine Einführung in die Grundlagen römischer Lyrik vermittelt den Umgang mit dem
geschliffenen Wort. Abwechslungsreiche kompetenzorientierte Aufgaben bei denen die
historische Kommunikation im Mittelpunkt steht laden zur aktiven Auseinandersetzung mit den
Texten ein.Vor- und Texterschließung Übersetzungsaufgaben und Übersetzung und textimmanente
und textübergreifende Interpretation der Gedichte können in und mit dem Heft bearbeitet werden.
Zahlreiche Kreativaufträge wie das Schreiben von WhatsApp-Nachrichten aber auch von Epigrammen
und inneren Monologen runden die persönliche Beschäftigung mit einem jungen Dichter ab der oft
ganz modern zu sein scheint und uns heute noch - Quid ad me? - viel zu sagen hat.