Das Werk beschäftigt sich umfassend mit den rechtlichen Implikationen einer postmortalen
Befruchtung. Wesentlicher Bestandteil ist eine detaillierte verfassungsrechtliche Prüfung des
in Paragraph 4 Abs. 1 Nr. 3 ESchG enthaltenen absoluten Verbotes. Zentraler Aspekt ist zudem
die Rechtsstellung des verbotswidrig posthum gezeugten Kindes. Von Bedeutung sind hier
insbesondere Vorschriften des Abstammungs- Erb- und Unterhaltsrechts. Weiterer Schwerpunkt ist
die Darstellung des spanischen Rechts. Die Regelung der postmortalen Befruchtung ihre
Voraussetzungen und die rechtliche Position des Kindes stehen im Fokus. Unter vergleichender
Heranziehung des spanischen Rechts werden schließlich mögliche Alternativregelungen sowohl im
Hinblick auf die postmortale Befruchtung als auch hinsichtlich der Rechtsstellung des Kindes
entwickelt. Die für die Regelung der postmortalen Befruchtung bedeutsame Frage der rechtlichen
Qualifizierung menschlichen Keimmaterials findet hier besondere Beachtung.