Dieses Lehrbuch richtet sich an Studierende der Psychologie und Sportwissenschaft sowie an
Personen die in der Sportpraxis tätig sind und Themen der Sportpsychologie genauer und
tiefgehender verstehen möchten. Zahlreiche auflockernde didaktische Elemente ermöglichen Ihnen
das leichtgängige und freudvolle Lernen komplexer Sachverhalte. Im ersten Teil lernen Sie
den Facettenreichtum der Sportpsychologie sowie die Untrennbarkeit von Theorie und Sportpraxis
kennen. Theoretische Grundlagen sind nach den Subdisziplinen der Psychologie (Kognition
Motivation Emotion Persönlichkeit und soziale Prozesse) untergliedert und verständlich sowie
praxisnah erläutert. Dabei werden Fragen beantwortet wie: Welche kognitiven Prozesse führen zu
guten Entscheidungen in kritischen Sportspielsituationen? Wie entsteht intrinsische Motivation
zum Sporttreiben? Welche Folgen hat Wettkampfangst? Trägt Sport zur Persönlichkeitsentwicklung
bei? Wie hängen Teamklima und sportliche Leistung zusammen? Im zweiten Teil erfahren Sie
alles Wichtige über die Anwendung der Sportpsychologie in den Kontexten Leistung und
Gesundheit. Wie sehen beispielsweise theoriebasierte psychologische Trainings zur
Leistungssteigerung im Spitzensport aus und wie effektiv sind diese? Besteht ein Zusammenhang
zwischen Sport und Gesundheit? Die von den jeweiligen Fachexperten und -expertinnen
verfassten Kapitel stellen eine umfassende und optimale Prüfungsvorbereitung dar. Zudem
unterstützen die klare Struktur und Didaktik sowie die in sich abgeschlossenen Kapitel dabei
sich beim Vertiefen oder Nachlesen auf einzelne Inhaltsbereiche zu fokussieren. Das Werk ist
prüfungsrelevant und regt zugleich mit wertvollen Impulsen zum Mit- und Weiterdenken an. Über
die Herausgeberin und die Herausgeber Julia Schüler ist Professorin für Sportpsychologie an
der Universität Konstanz. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind motivationale und
volitionale Prozesse die gesundheits- und leistungsorientiertes Sporttreiben erklären und
vorhersagen. Zu den interessantesten Phänomenen zählen für sie die intrinsische Motivation
Motivkonflikte und Selbstkontrollprozesse. Mirko Wegner vertritt die Professur für
Sportpsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind
Prozesse der Motivation und Selbstregulation im Kontext Leistungs- Schul- und Gesundheitssport
sowie Erlebens- und Verhaltenskonsequenzen von körperlicher Aktivität. Sein vertieftes
Interesse gilt unbewussten Verhaltens- und Erlebensprozessen im Kontext Sport und Bewegung und
deren psychophysiologischen Korrelaten. Henning Plessner ist Professor für Sportpsychologie an
der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Urteilen und
Entscheiden im Sport Sozialpsychologie des Sports und Psychologie der Intuition. Sein
besonderes Interesse gilt den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Prozesse die spontanem und
überlegtem Verhalten zugrunde liegen.