Das Buch widmet sich im theoretischen Teil den Erkenntnissen namhafter Vertreter
unterschiedlicher Demenzpflegetheorien und diskutiert dabei praxisnah die Kernaussagen im
Einklang mit den Botschaften des neuen Expertenstandards Beziehungsgestaltung in der Pflege von
Menschen mit Demenz. Im praktischen Teil stellt der Autor eindrucksvolle Fallgeschichten aus
seiner Praxis als Krankenpfleger und Verfahrenspfleger vor. Anhand dieser Fälle kann der Stand
des pflegetheoretischen Wissens zum Umgang mit demenzerkrankten Menschen herausgearbeitet und
bildhaft gemacht werden. Die Fallbeispiele sind als Ausgangsbasis für das Arbeiten mit
Fallgeschichten gedacht und können mit den Weg weisen wie Teams sich eine Verstehenshypothese
im Sinne des Expertenstandards erarbeiten können. Das Buch richtet sich an alle Berufsgruppen
die mit dementiell erkrankten Menschen als Pflege- oder Betreuungsperson beruflich zu tun habe
und versucht Antworten auf folgende wichtige Fragen in der Pflegepraxis zu finden: Welche
Erkenntnisse von Pflegetheoretikern können gewinnbringend oder erkenntnisleitend sein? Wann
handelt es sich wirklich um eine Demenz? Was kann im Team getan werden um einen besseren
Zugang zum demenzkranken Menschen zu finden? Und wie können Pflegekräfte ihre Reflexionsarbeit
besser gestalten?