Das Buch arbeitet das Länderberichtsverfahren im interamerikanischen Menschenrechtsschutzsystem
auf und liefert die erste umfassende und systematisierte Analyse des Länderberichtverfahrens
der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte. Es gibt Einblicke in die Praxis der
Tatsachenfeststellung Vorbeugung und juristische Aufarbeitung von Fällen schwerer und
systematischer Menschenrechtsverletzungen und systemischer Probleme auf dem amerikanischen
Kontinent von 1959 bis 2018. Es geht dabei um Tatbestandsmerkmale die dahinterliegende
Dogmatik Beweisfragen und den Bezugspunkt zu den materiellen Gewährleistungen des
interamerikanischen Menschenrechtsschutzes. Beleuchtet wird die Adäquanz des
Länderberichtsverfahrens als Instrument die entsprechenden Menschenrechtsverletzungen sichtbar
zu machen und in einem Menschenrechtsgremium abzuarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die
Eignung und die Wirksamkeit des Länderberichtsverfahrens.