Das Buch analysiert die tragenden Säulen der Verfassungsrechtsentwicklung auf empirischer
Grundlage. Es baut dabei auf den Theorien Poppers Kuhns und Kelsens auf und passt diese an um
die theoretische Erfassung von Staatsrecht als beobachtbares soziales Phänomen zu maximieren.
Dieser Ansatz findet Verwendung um neues Licht auf verschiedene Aspekte der
Verfassungsentwicklung zu werfen konkret auf die Ursprünge in und aktuelle Verflechtung mit
dem europäischen Rechtsraum das System des Grundrechtsschutzes mit besonderer Beachtung der
Kommunikations- und Religionsfreiheit das System der Gerichtsbarkeit öffentlichen Rechts und
die generell-abstrakte Dimension gerichtlicher Rechtschöpfung. Dies erlaubt Rückschlüsse auf
eine Theorie der rechtstatsächlichen Verfasstheit. Dabei wird die besondere Rolle von
Paradigmen für den Ursprung die Stabilisierung und das Ende von autopoietischen Systemen
positiven Staatsrechts deutlich.