Bewusstsein - das weiter verbreitet ist als bisher angenommen - ist das Gefühl lebendig zu
sein es ist kein Rechenvorgang und auch kein cleverer Trick. In diesem Buch liefert Christof
Koch eine schnörkellose Definition des Bewusstseins als bewusstes Erleben vom alltäglichsten
bis zum außergewöhnlichsten - eben das Gefühl zu leben.Die Psychologie erforscht welche
kognitiven Vorgänge einer bewussten Wahrnehmung jeweils zugrunde liegen. Die Neurowissenschaft
spürt den neuronalen Korrelaten des Bewusstseins im Gehirn nach dem Organ des Geistes. Aber
warum das Gehirn und nicht etwa die Leber oder ein anderes Organ? Wie kann das Gehirn drei
Pfund höchst erregbares Gewebe ein Gegenstand im Universum der denselben physikalischen
Gesetzen gehorcht wie jeder andere Gegenstand subjektives Erleben hervorbringen? Will man eine
Antwort auf diese Frage finden braucht man so Koch eine quantitative Theorie die beim
Erleben ansetzt und zum Gehirn fortschreitet. Im vorliegenden Buch umreißt der Autor eine
solche Theorie basierend auf der integrierten Informationstheorie. Koch beschreibt wie die
Theorie viele Fakten zur Neurologie des Bewusstseins erklärt und wie man mit ihrer Hilfe sogar
ein in der Klinik einsetzbares Bewusstseins-Messgerät konstruiert hat. Die Theorie sagt voraus
dass viele ja vielleicht alle Tiere das Leben in vielen Facetten erleben Bewusstsein ist viel
weiter verbreitet als allgemein angenommen. Entgegen der landläufigen Ansicht aber argumentiert
Koch dass programmierbare Computer kein Bewusstsein haben werden. Selbst ein perfektes
Softwaremodell des Gehirns ist nicht bewusst - es simuliert lediglich Bewusstsein. Bewusstsein
ist keine bestimmte Art von Rechenvorgang es ist kein cleverer Trick. Bewusstsein ist
Sein.reich mit dem Sachbuchprogramm waren.