Worüber und wie unterhalten sich Theaterbesucher*innen in der Pause? - Diese Fragen bilden den
Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes. Der Fokus liegt dabei auf der - in Pausengesprächen
elementaren aber unerforschten - kommunikativen Rekonstruktion. Die Autorin identifiziert
anhand authentischer Pausengespräche innovative kommunikative Muster der Vergegenwärtigung
(z.B. die reinszenierende Theaterrekonstruktion oder die theaterangeregte Rekonstruktion
persönlicher Alltagserlebnisse). Ausgehend von diesen Mustern zeigt sie die gesellschaftliche
Relevanz des Theaterpausengesprächs als Ort der kollektiven Wirklichkeits- und
Identitätskonstruktion auf.