Menschliche Überreste (körperliche Überreste der biologischen Art Homo sapiens) liegen in
wissenschaftlichen Sammlungen und Museen in vielfältiger Form vor. Nicht gemeint sind Überreste
in bio-medizinischen Gewebebanken und Depots. Überreste bilden eine vor allem durch Skelette
Mumien Leichenbrände durch Embryonen als Feuchtpräparate auch durch Haut Haare und andere
Erhaltungsformen repräsentierte Objektgruppe. Erwähnt werden auch selten magazinierte
Erhaltungsformen extrakorporale Überreste und Grenzfälle.Die Exponate werden
biowissenschaftlich und kulturhistorisch eingeordnet. Es werden allgemeine Angaben zu ihrem
Informationsgehalt gemacht und Hinweise auf hierfür geeignete Untersuchungstechniken
gegeben.Ihre Präsentation in Ausstellungen für ein Allgemeinpublikum wird kritisch hinterfragt
und insbesondere für archäologisch konnotierte Homizid- oder Katastrophenopfer als unethisch
abgelehnt. Für den Wissenschaftsbereich gilt nach Auffassung des Autors eine Ausstellbarkeit in
Präsentationen für ein Fachpublikum.