Dieses Buch ermöglicht in 14 Fallstudien ein tieferes Verständnis von kanonischen Experimenten
der Physik und bietet Hintergründe zu deren Aufbauten und Durchführung sowie dem jeweiligen
historischen Kontext. Es diskutiert wie genau diese Experimente ausgeführt wurden und welche
physikalischen Gründe es für die Auswahl der verwendeten Instrumente gab. Ebenso wird
dargestellt warum die jeweiligen Forscher diese Experimente durchführten und wie diese
Ergebnisse akzeptiert werden konnten. Während eine Reihe von diesen Experimenten und deren
Methoden wie das Geiger-Müller-Zählrohr oder das Youngsche Doppelspaltexperiment
Physiklehrkräften sowie (angehenden) Physikerinnen und Physikern zwar vom Funktionsprinzip her
bekannt sind liefert dieses Buch die Hintergründe um die Herausforderungen zu verstehen die
sich beim Experimentieren stellen und die auch den Reiz des experimentellen Arbeitens ausmachen
können. Es verdeutlicht warum Forschende forschen worin die Motivation besteht und wie
veränderlich naturwissenschaftliche Praktiken in der Zeit sind. Damit leisten die hier
zusammengeführten Fallstudien einen Beitrag Physik nicht als einen Wissenskanon sondern als
einen kulturell geprägten von Menschen getragenen Prozess zu verstehen. Das Buch eignet sich
damit besonders für Studierende (sowohl fachwissenschaftlich als auch des Lehramts) sowie
Lehrende an Universitäten und (Hoch-)Schulen. Der InhaltDas Hookesche Gesetz - Newtons
prismatische Farbzerlegung - Das Coulombsche Gesetz - Youngs Doppelspaltexperiment - Das
Ohmsche Gesetz - Die Messung der Lichtgeschwindigkeit durch Fizeau bzw. Foucault - Joules
Bestimmung des mechanischen Wärmeäquivalents - Spektralanalyse nach Bunsen und Kirchhoff - Die
Wilsonsche Nebelkammer - Das Franck-Hertz-Experiment - Millikans Bestimmung der Elementarladung
- Das Geiger-Müller-Zählrohr - Kosmische Hintergrundstrahlung