Die bewegte Uhr und eine Uhr im Gravitationsfeld gehen nach. Das berühmte Paradoxon von den
Zwillingen die sich erst voneinander entfernen und dann wieder zusammenkommen untersuchen wir
zunächst im speziell-relativistischen Gedankenexperiment also ohne Gravitation. Der Zwilling
der seinen Bruder mit einer höheren Geschwindigkeit wieder einholt bleibt am Ende der jüngere
was sich mit der sog. Zwillingsungleichung einfach verifizieren lässt.Die Gravitation kann
prinzipiell nicht abgeschirmt werden. Ihren Einfluss auf den Gang einer Uhr verstehen wir mit
einem Gedankenexperiment von V. Müller. Während die Zwillinge betragsmäßig immer dieselbe
Geschwindigkeit zueinander besitzen gelangen sie aber bei ihrer Bewegung durch den Raum in die
Nähe verschiedener Massen so dass sie unterschiedlicher Gravitation ausgesetzt sind. Das kann
dazu führen dass am Ende der zurückkehrende Zwilling sogar der ältere ist.