Im Bereich der dissoziativen Störungen führt die WHO mit der ICD-11 markante Anpassungen der
Klassifikation ein die unter anderem die jüngeren Forschungsergebnisse der letzten Jahre
berücksichtigen. Vor allem im Bereich der Neuropsychologie und Neurowissenschaften zeigt eine
Vielzahl von Publikationen dass kognitive Störungen und deren zugrundliegende neuronalen
Veränderungen eine wesentliche Rolle beim Entstehen und beim Aufrechterhalb der Symtpome
spielen.Auf der Basis der neuen Erkenntnisse und der Neuerungen werden Behandler:innen auf der
Basis der epidemiologischen äthiologischen und modelltheoretischen Grundlagen mit der Rolle
der neurokognitiven Veränderungen und den sich daraus entwickelnden Modellen vertraut gemacht.
Die Klassifikation Diagnostik und Behandlung der Störungen wird in diesem Rahmen beleuchtet.
Anhand von Fallbeispielen und Exkursen werden die dissoziativen Störungen praktisch
verständlich.