Bei einer Befliegung 1985 durch den Luftbildarchäologen Otto Braasch wurde das Römerlager
Marktbreit entdeckt. Erstmals erwähnt wurde Marktbreit als broite inferior das heißt Unter-
oder Niedernbreit in einer Urkunde des Grafen zu Castell 1266. Marktbreit hieß im frühen
Mittelalter Unternbreit oder Niedernbreit und unterschied sich dadurch vom benachbarten
Obernbreit. Der Name Marktbreit wurde erstmals 1594 erwähnt. Im Jahre1557 verlieh Kaiser
Ferdinand I. das Marktrecht. Die Namensänderung auf Marktbreit geht wohl darauf zurück. Es kam
zu einer ersten Blütezeit des Ortes an der südlichsten Spitze des Maindreiecks unter der
Ortsherrschaft Georg Ludwigs von Seinsheim. Unter der seit 1643 bestehenden Herrschaft der mit
den Seinsheimern verwandten Familie Schwarzenberg entwickelte sich der Ort zu Beginn des 18.
Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Haupthandelsorte am Main was durch den Bau eines
Hafenkrans unterstrichen wurde. Im Jahr 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern . Im Jahre 1819
wurde von der bayerischen Regierung das Stadtrecht verliehen. Der Kalender zeigt noch viele der
alten Gebäude die sich allesamt in einen sehr guten Zustand befinden. Marktbreit ist auch
bekannt wegen seines Kunstfestival Artbreit das immer viele tausend Besucher anlockt.Dieser
erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium
wiederveröffentlicht.