Die Seidenstraße gibt es nicht. Vielmehr ist dieser uralte Handelsweg ein Geflecht aus Straßen
und Wegen das dereinst China mit dem Abendland verband. Allein die Erwähnung des Namens weckt
noch heute Träume von Karawanen kostbaren Stoffen und orientalischen Gewürzen von langen
entbehrungsreichen Reisen aber auch von der Pracht des Orients. Einer der wohl spektakulärsten
Abschnitte der Seidenstraße verläuft durch das heutige Usbekistan: Die Oasenstädte Chiwa
Buchara und Samarkand waren fast 2000 Jahre lang wichtige Anlaufpunkte Handels- und Rastplätze
für Karawanen auf ihrem beschwerlichen Weg durch die Kysylkum-Wüste. Viel vom jahrhundertealten
Glanz konnte im einstigen Reich des Dschingis Khan bis heute bewahrt werden. Mit ihren Palästen
Moscheen Minaretten Medressen (Koranschulen) Kuppelbauten Basaren alten Stadtmauern und
Prachtbauten könnten die Oasenstädte noch immer als perfekte Kulisse für ein Märchen aus 1001
Nacht herhalten. Karsten-Thilo Raab stellt die Faszination Seidenstraße mit aussagekräftigen
Bildern vor.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und
aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.