Am Zusammenfluss des Flüsschens Glan mit der Nahe liegt der Disibodenberg. Er erhielt seinen
Namen vom irischen Mönch Disibod. Der ließ sich im 7. Jahrhundert dort nieder und begann mit
der Christianisierung des Naheraums. Hildegard von Bingen selbstbewusste und charismatische
Nonne des Benediktiner-Ordens verbrachte fast 40 Jahre auf dem Disibodenberg. Nach dem Weggang
Hildegards erlebte das Kloster einen Niedergang.Der Dreißigjährige Krieg und der Pfälzische
Erbfolgekrieg führten zu großen Schäden am Kloster. Nach der Herrschaft der Franzosen dienten
die Klosteranlagen als Steinbruch. Der vorliegende Kalender versucht eine Momentaufnahme des
heutigen Zustands der Klosterruine zu vermitteln.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr
mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.