Walter Jens schildert hier den Untergang des letzten Individualisten in einem totalitären
Zukunftsstaat in dem die Vermassung der Menschheit endgültig vollzogen ist. Dieser
Zukunftsstaat ist - im Gegensatz zu Koestler - nicht politisch gemeint sondern steht
stellvertretend für eine in uns allen vorhandene bedrohliche Welt. Kälte und Klarheit des
Gedanklichen vereinen sich mit einem Stil der Präzision der alles Überflüssige unerbittlich
ausmerzt den Stoff aber mit schonungslosem Realismus anpackt. - Der Roman ist in vielen
Sprachen erschienen und erlebte besonders in der französischen Ausgabe Aufsehen und hohe
Auflagen. Die Nouvelles Littéraires Paris machten ihn zu ihrem Livre de la Semaine und eine
von Emile Favre bearbeitete Bühnenfassung errang 1953 den Preis der Amis de la Liberté.