Judge McKelva ist tot der gütigste und gerechteste Richter von ganz Mississippi. Er der sich
immer für einen Optimisten gehalten hatte dessen Einstellung zum Leben vom Leben selbst
durchaus bestätigt worden war stirbt nach einer Augenoperation. Zu seinem Begräbnis kommen die
angesehenen Familien der Kleinstadt zusammen und reden über Bridge Rosen und Räucherschinken.
Zwei Frauen nehmen die Kondolenzen entgegen: Fay die junge Witwe eine laute egoistische
Texanerin die mit ihrer Sippschaft zu all der stillen Vornehmheit ringsum einen störenden
aber ungemein lebhaften Kontrast bildet. Und Laurel die Tochter des Richters aus seiner ersten
Ehe die älter als ihre Stiefmutter ist und aus dem fernen kalten Chicago herbeigereist ist.
Laurel ist scheinbar ganz heimisch in dieser Welt sie saugt sich noch einmal ganz voll mit
Erinnerungen an ihre Kindheit und ihre Eltern. Und plötzlich wird ihr klar daß sie unangenehme
Vorfälle und schmerzliche Wahrheiten nicht mehr so einfachverdrängen kann.