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EIN BEDEUTENDER KÜNSTLER DER NACHKRIEGSZEIT Bernhard Heisig (1925-2011) war einer der
wichtigsten Künstler der DDR und zählte mit Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer zu den
Begründern der Leipziger Schule. Im Werk seines Meisterschülers Neo Rauch wirkt sein Einfluss
auch in der Neuen Leipziger Schule nach. Heisig setzte sich mit seiner Malweise vom
Sozialistischen Realismus seiner Zeit ab und besetzt damit eine einzigartige Position in der
deutschen Nachkriegskunst. Dieser Band zum 100. Geburtstag des Künstlers beleuchtet seine
kunsthistorischen Vorbilder sowie biografischen Stationen und versammelt Beiträge seiner
Zeitgenossen und Weggefährten. - "Er war vor allem ein besessener Maler" - Helmut Schmidt
- Bernhard Heisig: der Mensch - sein Werk - die Rezeption - zum 100. Geburtstag am 31.03.2025
- edle Ausstattung mit Leineneinband und Folienprägung - Jubiläumsjahr 2025: zahlreiche
Ausstellungen in Leipzig Regensburg Erfurt Augsburg Cottbus und Ahrenshoop EIN
MANISCHES UND MONOLITHISCHES WERK In seinem Streben nach dem sinnlich Begreifbaren
orientierte sich Heisig stark an Adolph Menzel. Und wie seine Vorbilder Otto Dix Max Beckmann
und Oskar Kokoschka suchte er nach einer Bildsprache um die Grauen der Kriegszeit zu
thematisieren. Heisigs Werk war geprägt von seinen eigenen Erfahrungen. Am Zweiten Weltkrieg
nahm er als Kriegsfreiwilliger teil ehe er in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet und 1945
als Invalide zurückkehrte. 1961 wurde er Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst in
Leipzig musste die Stelle aber 1964 nach Kritik an der Kulturpolitik des DDR-Regimes wieder
abgeben. Später rehabilitiert ihn Erich Honecker und Heisig prägte die Hochschule als Rektor
von 1976 bis 1987 maßgeblich. In den 1980er Jahren begann die Rezeption von Heisigs Kunst in
der Bundesrepublik und Bundeskanzler Helmut Schmidt ließ sich 1986 von ihm porträtieren. 1989
brach Heisig endgültig mit der DDR gab seine Auszeichnungen zurück und trat aus der SED aus.
FACETTENREICHER BLICK AUF DEN KÜNSTLER UND DEN MENSCHEN Der mächtige preisgekrönte
gefeierte und mit vielen Aufträgen bedachte Heisig war eigen und streitbar. Aber sein
einfühlsamer Blick auf die Menschen zeigt sich in den Porträts seiner Mutter und in
Auftragswerken wie dem des Gewandhausdirektors Kurt Masur. Dieses Buch zeichnet ein
facettenreiches Bild vom Lebenswerk Bernhard Heisigs und vom Menschen hinter dem Werk. Es
versammelt die Beiträge zahlreicher prominenter Autor:innen Kunsthistoriker:innen wie Eduard
Beaucamp Bernhard Maaz und Hans-Werner Schmidt beleuchten von den Alten Meistern bis Pablo
Picasso Heisigs künstlerische Vorbilder. Der Künstler selbst seine Frau Gudrun Brüne und sein
Sohn Johannes Heisig kommen mit persönlichen Beiträgen zu Wort ebenso wie Heiner Köster sein
Freund und Sammler seiner Werke und Politiker wie Helmut Schmidt Norbert Lammert und Luc
Jochimsen.
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