Während die Ausländergewalt in Deutschland beunruhigende Ausmaße annimmt zählt Japan zu den
sichersten Ländern der Welt. Aufgrund einer restriktiven Migrationsstrategie bleibt die
Identität des ostasiatischen Landes intakt und seine Sozialsysteme werden nicht zur Plünderung
durch illegale Zuwanderer freigegeben. Fachkräftemangel wird vor allem durch ein
Re-Migrationsprogramm für ausgewanderte Japaner sowie durch Gastarbeiter und
Technisierungsmaßnahmen vorgebeugt. Vor diesem Hintergrund hat die Alternative für Deutschland
(AfD) das japanische Migrationskonzept als Vorbild für Deutschland in ihr Europawahlprogramm
aufgenommen. Außerdem haben sich die Vorsitzenden der ostdeutschen AfD-Landtagsfraktionen in
der Potsdamer Erklärung zum japanischen Zuwanderungsmodell bekannt. Wie funktioniert die
japanische Migrationsstrategie? Wie ist es gelungen die Debatte über ihre Vorzüge aus dem
politischen Vorfeld der AfD in die Partei hineinzutragen? Welche ihrer Bestandteile können zur
Lösung der deutschen Migrationsproblematik beitragen? Welche parlamentarischen Initiativen mit
Bezug zum japanischen Zuwanderungsmodell hat die AfD bereits in den Landtagen und im Bundestag
initiiert? Welche Strategien haben AfD-Politiker wie Björn Höcke genutzt um die Inhalte dieser
Initiativen in den Polit- und Volksdiskurs hineinzutragen? Das vorliegende Buch gibt Antworten
auf diese Fragen.