Im Rahmen der Ausstellung Josef Hoffmann. Fortschritt durch Schönheit des Museums für
angewandte Kunst (MAK) fand am 17. und 18. März 2022 ein internationales Symposium statt bei
dem auch ein Teil der Denkmalpflege gewidmet war. Der vorliegende Band stellt die
Verschriftlichung dieser Sektion unter Einbeziehung zusätzlicher thematisch passender Beiträge
dar.Nach einleitenden Gedanken zum Verhältnis von Denkmalpflege und Moderne in Österreich (Paul
Mahringer) folgt ein Beitrag von Inge Podbrecky über die Josef-Hoffmann-Rezeption und
entsprechende Unterschutzstellungen. Axel Hubmann schildert die Restauriergeschichte des
Sanatoriums Purkersdorf und Sylvia Schönolt gibt Einblicke in restauratorische Befundungen und
Bauvorhaben an Hoffmann-Villen in Wien. Geraldine Klever behandelt den denkmalpflegerischen
Umgang mit dem Landhaus Ast am Wörthersee einem Gesamtkunstwerk Josef Hoffmanns und Rainald
Franz schreibt über die Villa Gyula Pikler in Budapest.Es folgen kunsthandwerkliche Beiträge zu
den patentierten Kraus-Stahlfenstern in der damaligen Tschechoslowakei (Henrieta Moravcíková)
und zur Familien- und Unternehmensgeschichte der Rahmen- und Leistenfabrik Max Welz vom
Historismus über Hoffmann und die Wiener Werkstätte bis zur Nachkriegszeit (Markus Kristan).
Der Band endet mit einem Artikel von Inge Podbrecky zu Hugo Gorge einem ebenfalls
beachtenswerten Architekten der Moderne.