Karl Lipitsch mag keine Menschen. Er wohnt alleine da er eine tiefe Abneigung gegen die
Gesellschaft hegt und Gespräche meiden möchte. Häufig sitzt er lesend im Garten oder schreibt
an seiner umfassenden philosophischen Abhandlung. Doch die Überzeugung fortan als Einsiedler
in Einsamkeit zu leben und damit glücklich zu sein gerät schnell ins Wanken. Durch einen
Zufall (sofern es denn tatsächlich einer war) macht er nähere Bekanntschaft mit seiner
Nachbarin Mathilde. Beide umkreisen den anderen jeder in der Überzeugung der Überlegene zu
sein. Und so beobachten wir Lipitsch bei seinen Bemühungen ihr nicht ins fein gesponnene Netz
zu gehen. Doch je mehr Lipitsch zappelt desto kräftiger verfängt er sich in Mathildes Fäden...