Liegt sein Vater in dieser Nacht im Sterben - oder wurde er als ehemals ostdeutscher Spion
enttarnt? Haben seine Eltern gemeinsam Suizid begangen - oder liegen sie auf Madeira am Strand?
Oder hat er sich das alles nur ausgedacht? In dieser Spätsommernacht scheint für Georg Himmel
alles aber auch alles möglich zu sein. Als der junge Mann auf der Hochzeit seines besten
Freundes in einem istrischen Grand Hotel eine Kurznachricht erhält die sein Vater wohl
eigentlich einer Affäre schicken wollte beginnt für ihn eine lange Reise. Georg setzt sich in
den alten Corsa und fährt los um den Vater in den frühen Morgenstunden am Münchner Flughafen
abzufangen und ein Auseinanderbrechen der Familie zu verhindern. Aber: Ist da überhaupt noch
etwas zu retten? Sind die Eltern die für die er sie immer gehalten hat? Oder wollte er sie
dafür halten? Georg spürt Erinnerungen nach versucht Hinweise zu finden auf Risse in der Ehe
seiner Eltern die er übersehen hat. Er stellt sich Urängsten und Hirngespinsten seiner
Einsamkeit seinen Enttäuschungen. Zwischen Autobahnraststätten und Umleitungen erzählt Trabant
vom Hoffen Zaudern Wüten und Bangen vom stillen Gleiten durch die schwarze Nacht vom
Ankommen und einer großen Überraschung.