Die Fototagebücher von Norbert Bertolini erzählen von einer unbeschwerten und beschützten
Kindheit vom frühen Tod der geliebten Mutter und dem Verlust des Bruders am Isonzo während der
Schlachten des Ersten Weltkriegs. Die neue Familie des Vaters wird ebenso festgehalten wie die
Flegeljahre. Er dokumentiert das Erwachsenwerden mit derselben Inbrunst wie er den
aufkeimenden Nationalsozialismus verklärt. Bertolinis Leben und Schaffen wird in reich
bebilderten Beiträgen analysiert die Aspekte des Vorarlberger Bürgertums jener Zeit werden
unter die Lupe genommen. Eine Besonderheit stellen die Raumbilder dar die mit der beigelegten
3-D-Brille erfahrbar sind.