Ziehen wir uns als Frau als Mann an? Drücken wir in unseren Kleidern nur uns selbst aus oder
immer auch eine Fülle von gesellschaftlichen Codes? Mode so Barbara Vinken ist immer zugleich
eine Sprache eine Konvention der wir unterworfen sind und ein Mittel genau diese
Konventionen zu durchkreuzen - sich dem Reiz des Ver-kleidens hinzugeben. Erst als Spiel
zwischen den Geschlechtern den Klassen und den Identitäten gelingt es der Mode Gender als
raffiniertes rhetorisches Gebilde vorzuführen. Und so ist was in der Mode passiert auch kein
Verwischen von Gender nicht Gender fluidity sondern ein durchaus verunsicherndes hartes
Gegeneinander-Führen der Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit - provokativ witzig
und geistreich.