Hans Höfler hat sein Leben der Pflanzenwelt gewidmet in privater wie in beruflicher Hinsicht.
Jetzt öffnet der Fachmann die Schatzkiste seines Wissens für jedermann. Man merkt dem Buch die
große Erfahrung seines Autors an der im Laufe seines Lebens unzählige Gärten angelegt und
gestaltet und den eigenen Garten über Jahrzehnte zu einem Paradies der Vielfältigkeit geformt
hat. Auch der versierte Gartenfreund der schon mehrere Gartenratgeber sein eigen nennt wird
aus diesem Buch noch viel Neues erfahren. An keiner Stelle gibt der Autor einfache
Lehrmeinungen weiter die man in jedem einführenden Gartenbuch findet sondern greift
ausschließlich auf seine eigenen Praxiserfahrungen zurück. Höfler weiß um die Notwendigkeit
eines möglichst ökologischen naturnahen Gärtnerns er weiß aber auch dass fast alle
Gartenbesitzer im Falle ernsthafter Probleme mit Schädlingen oder bezüglich der
Bodenfruchtbarkeit zu Spritzmitteln und Kunstdünger greifen. Hier versucht er einen
praktikablenMittelweg aufzuzeigen der jedem Gartenbesitzer hilft den Einsatz von Chemie so
weit wie möglich zu vermeiden und nur dort auf sie zurückzugreifen wo sie nötig ist oder
eindeutig bessere Ergebnisse bringt als alle anderen Methoden.Ausführlich widmet sich der Autor
in seinem Buch u. a. dem Obstgarten wo er altes Wissen wieder ausgräbt und ebenso neue Arten
wie Indianerbananen wie Taybeere behandelt Nützlingen und Schädlingen im eigenen Garten
Rasenproblemen und deren Behebung sowie auch Zimmerpflanzen Wintergärten und der Anlage eines
Dachgartens. Feng Shui im Garten wird ebenso behandelt wie Gärtnern mit dem Mond oder der
Einfluss von Erdstrahlen.In einem zweiten Teil werden die 100 häufigsten Gartenfragen seiner
Kunden kurz und prägnant behandelt: Der Schnitt von Rosen und Ziersträuchern das richtige
Kompostieren und Düngen Obstkrankheiten der Umgang mit absterbenden Pflanzen oder das
richtige Gießen - ein Bereich bei dem die meisten Gartenbesitzer schwere Fehlermachen.Der
letzte Teil des Buches widmet sich Höflers Heimatregion der Oststeiermark in ihrer nicht nur
gärtnerischen Vielfalt.