Lebenserinnerungen und ein GlaubenszeugnisVom Ordensmann und Erzieher zum ErzbischofIn einer
kinderreichen Familie in St. Stefan im Rosental Steiermark aufgewachsen und gefördert von einem
Kaplan wurde Alois Kothgasser ermutigt Priester zu werden. Durch gute Erfahrungen mit der
Pädagogik Don Boscos zog es ihn zur salesianischen Familie hin 1958 legte er die ewigen
Gelübde in diesem Orden ab. Theologie studierte er in Turin der Heimatstadt Don Boscos 1964
empfing er dort die Priesterweihe. Die letzten Sitzungen des Zweiten Vatikanischen Konzils
erlebte er hautnah in Rom mit. Dessen Früchte - das Neuentdecken des Wortes Gottes der
Communio-Gedanke der Kirche die Erneuerungen in der Liturgie die Öffnung der Kirche nach
außen und die Anerkennung der Religionsfreiheit haben ihn besonders geprägt. Ab 1981 wurde er
als Professor für Dogmatik in die Ordenshochschule nach Benediktbeuern berufen. Seine Berufung
zum Bischof von Innsbruck brachte 1997 einen weiteren Ortswechsel mit sich. Der beliebte
Seelsorger bekam 2003 noch ein größeres Aufgabengebiet zugewiesen: Er wurde Erzbischof und
Metropolit von Salzburg hier wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2013. Seinen
Alterswohnsitz hat der Wanderbischof bei den Don-Bosco-Schwestern in Baumkirchen in Tirol. Von
dort leistet er vielfache Aushilfe im Hirtendienst. Tipp: Die Autobiografie eines beliebten
österreichischen Erzbischofs