Höher schneller weiter - mehr! Diese Haltung bestimmte über Jahrzehnte unser
gesellschaftliches Grundgefühl. Auch wenn wir ihr Fortschritt verdanken macht sich aber
Unbehagen breit: Wir alle nehmen wahr dass die blinde Orientierung daran in Sackgassen führt -
die ökologische Vernutzung des Planeten hängt damit ebenso zusammen wie die Überlastung
sozialer Netze oder Zustände individueller Erschöpfung. Diese Wahrnehmungen sind Anlass andere
Perspektiven zu erproben. Reduktion scheint dabei die Schlüsselherausforderung zu sein. Doch
welche Reduktion ist sinnvoll - und wo ist die Rhetorik des Verzichts fehl am Platz? Wie
schafft man es institutionell Liebgewordenes loszulassen und gut zu einem Ende zu bringen? Und
was können wir nicht zurücklassen weil es auch in Zukunft unverzichtbar ist?Mit Beiträgen u.
a. von Anke Bockreis Alena Buyx Dirk C. Gratzel Harald Grethe Gereon Heuft Nanditha
Krishna Aaron Langenfeld Gottfried Schweiger Anne Sliwka Franca Spies Isabella Uhl-Hädicke
sowie Nobelpreisträger Anton ZeilingerTipps:-Themen der Zeit auf den Punkt
gebracht-Interdisziplinärer Zugang-Fachwissen verständlich aufbereitet