Leokadia Justman überlebte als Jugendliche die grausame Verfolgung durch die
Nationalsozialisten in Polen. Nach der Flucht aus dem Warschauer Ghetto nahm ihre Mutter die
Deportation nach Treblinka auf sich um das Leben der Tochter zu retten. Mit ihrem Vater gelang
die Flucht nach Tirol. Dort lebten sie unter falschen Identitäten bis sie an die Gestapo
verraten wurden. Nach der Ermordung ihres Vaters im Lager Reichenau entkam Leokadia mit einer
Freundin aus der Haft und versteckte sich in Innsbruck. Unterstützt von mutigen Personen
überlebte sie die letzten Kriegsmonate in der Region von Lofer. Dieser erstmals ins Deutsche
übersetzte autobiografische Bericht gibt einen seltenen authentischen Einblick in das Leben
und Überleben als Jüdin in Tirol während der NS-Zeit.