Das Buch widmet sich der überaus praxisrelevanten Frage der Stellung des gesellschaftsfremden
Dritten bei einem Verstoß gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr. Der besondere Fokus liegt
daher auf dem Adressatenkreis der verbotenen Vermögensauskehr also der Ausdehnung des Verbots
auf Dritte. Diese werden in echte und unechte Dritte unterteilt. Sowohl Anwendbarkeit als auch
Rechtsfolgen der Einlagenrückgewähr auf ebendiese Dritte werden sodann anhand einzelner
Fallgruppen (bspw Treuhandschaft nahe Angehörige verbundene Unternehmen) analysiert. Unter
Heranziehung umfassender österreichischer und deutscher Judikatur sowie Literatur werden Fragen
der Anwendbarkeit des Verbotstatbestands thematisiert insbesondere das Verhältnis der
einzelnen Tatbestandselemente zueinander. Auch die gesellschaftsrechtlichen Rechtsfolgen eines
solchen Verstoßes werden untersucht und in Bezug zu den allgemeinen zivilrechtlichen
Rechtsfolgen gesetzt.