Grundfragen der AGB-Kontrolle Die Monografie widmet sich der dogmatischen Verankerung der
Inhalts- und Transparenzkontrolle im Vertragsrecht sowie den grundlegenden für die Auslegung
dieser Rechtsinstitute hieraus resultierenden Folgen. Im ersten Schritt wird mittels Analyse
des Verhältnisses zwischen den Prinzipien der Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit die
Rechtfertigung und Funktion der AGB-Inhaltskontrolle herausgearbeitet. Anschließend unternimmt
die Arbeit den Versuch ein Verständnis der Transparenzkontrolle nach § 6 Abs 3 KSchG zu
entwickeln mit dem sich dieses Rechtsinstitut wertungskohärent in die Vertragsrechtsordnung
einfügt. Aufbauend auf den dadurch gewonnenen Erkenntnissen wird im letzten Abschnitt das
Rechtsfolgenregime der AGB-Kontrolle näher in den Blick genommen. Besonderes Augenmerk gilt
dabei dem Verbot der geltungserhaltenden Reduktion sowie der Frage unter welchen
Voraussetzungen im Falle der Klauselnichtigkeit im Grundsätzlichen eine Ersatzregelbildung
durch richterliche Vertragsergänzung statthaft ist.