Kitzbühel entwickelte sich mit der Hahnenkammbahn mondänen Bällen rustikalen Belustigungen
und einem Spielkasino in den 1930er Jahren zu einem Eldorado des alpinen Skisports. Politisch
war die Stadt ein unruhiges Pflaster persönliche Kränkungen und die Folgen der
Wirtschaftskrise behinderten den Gemeinderat. 1931 32 drang der Nationalsozialismus ein ihm
folgten zuerst angesehene Bürger die ihm einen seriösen Anstrich verliehen. Nach dem Verbot
aller NS-Organisationen überzogen Illegale die Stadt mit Terror. Den "Anschluss" begrüßte die
Gemeinde begeistert einige Wenige litten unter Verfolgungen. In den Jahren 1938 bis 1945
beherrschte das NS-Regime jeden Bereich des Lebens jagte Andersdenkende ermordete "unwertes
Leben" "arisierte" Eigentum beschränkte die Macht der katholischen Kirche und raubte
Klosterbesitz. Kitzbühel bot eine Bühne für sportliche Großveranstaltungen. Luftwaffe und
Polizei ließen sich nieder. Kriegsgefangene und ZwangsarbeiterInnen ersetzten zur Wehrmacht
eingezogene Männer. Ab 1943 besetzten Schulen aus dem bombenbedrohten Deutschen Reich
Lazarette und Umquartierte die Betten in den Tourismusbetrieben. NS-Prominente wie Leni
Riefenstahl siedelten sich an. In den ersten Maitagen 1945 befreite die US-Armee die Stadt vom
NS-Regime begleitet von Skandalen entwickelte sich eine demokratische Verwaltung. Lange Zeit
dominierte der Prozess der nur unzureichend durchgeführten Entnazifizierung Lügen und Ausreden
begleiteten Gesellschaft und Politik in die Ehemalige im Jahr 1950 zurückkehrten.