Rose Ausländer (1901-1988) und ihr Werk haben nichts an Bedeutung verloren. Die Erinnerung
daran stellt eine Verpflichtung dar: sie war nicht nur persönlich physisches Opfer im
Ghettoversteck sondern auch ihre Karriere als Dichterin wurde verhindert bzw. um Jahrzehnte
verschoben. Ihre Literatur die zentral Genozid Exil Heimat- und Sprachlosigkeit thematisiert
ermöglicht die Erinnerung an oft Verschwiegenes und Unaussprechbares.