Die Tristan-Romane sind nicht losgelöst von der Diskussion um das 'eigentliche Wesen der Liebe'
zu verstehen. Der Tristanstoff bot als Ehebruchsgeschichte beste Voraussetzungen dafür Liebe
Gesellschaft und Tugenden gegeneinander auszuspielen unter der Prämisse dass die Liebe
mächtiger ist als der menschliche Wille. Ich interpretiere die altfranzösischen
mittelhochdeutschen altnordischen und altenglischen Texte unter Berücksichtigung der
überlieferten Handschriftentexte wie das in Forschungsarbeiten sein soll und gebe außerdem zu
Originalzitaten Übersetzungen und Worterklärungen damit (noch) nicht in Mediävistik
Ausgebildete nicht durch einen 'Drahtzaun gegen Unberufene' ausgeschlossen werden.