Die elfte Ausgabe des Wiener Jahrbuchs für Kurdische Studien beschäftigt sich 90 Jahre nach dem
Massaker von Semele mit dem Verhältnis von KurdInnen und AssyrerInnen. Die Beiträge widmen sich
überwiegend der neuern Geschichte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und beleuchten ein
schwieriges Verhältnis zweier staatenloser Minderheiten zueinander - ein Verhältnis das von
Allianzen aber auch von Rivalitäten und Gewalt geprägt war. Beiträge namhafter
WissenschafterInnen aber auch von Intellektuellen aus den Communities geben Einblicke in eine
bis heute wechselhafte Geschichte zweier nahöstlicher Minderheiten in der Türkei Syrien Irak
und Iran.Darüber hinaus finden sich wie jedes Jahr weitere Beiträge und aktuelle Artikel zu
kurdischen Themen Rezensionen Konferenzberichte und Nachrufe aus der Kurdologie. Mit dieser
Ausgabe wird das Jahrbuch erstmals als Doppelnummer geführt. Finanzielle und personelle Gründe
haben bis auf Weiteres eine Umstellung auf ein zweijährliches Erscheinen erzwungen.