In einer Welt in der vieles ungewiss ist und doch nahezu alles messbar erscheint unterliegen
auch die Universitäten zunehmend einem Parametrisierungsdruck. Dabei käme es in der
globalisierten Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts vielmehr darauf an innerhalb der
Universität Freiräume für vorbeugendes Nachdenken und fragendes Forschen zu
erschließen.Rankings Ratings breit gefächerte Indikatorensysteme und eine immer weiter um
sich greifende Tendenz qualitative Bewertungen durch quantitative Angaben zu ersetzen
bestimmen mittlerweile das Bild. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Buch unter anderem
folgenden Fragen: Wie frei autonom und kreativ ist die 'vermessene' Universität? Welchen
gesellschaftlichen Anforderungen muss sie gerecht werden? Wie kann sie ihre AbsolventInnen am
besten auf ihre künftigen Aufgaben vorbereiten? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein um
eine nachhaltig wirksame Kultur der Kreativität zu entfalten? Wie steht es um die Chancen des
wissenschaftlichen Nachwuchses?