SPURENSUCHE ZWISCHEN LINZ UND BERLINWEST-BERLIN IN DEN 1970er JAHREN: Ein Brief aus Linz bringt
alles in Rollen - er ist ausschlaggebend für den Erzähler sich auf eine REISE IN SEINE EIGENE
VERGANGENHEIT zu begeben. Er beginnt sich erst bruchstückhaft dann immer intensiver an seine
KINDHEIT IN DEN 1930er JAHREN in der oberösterreichischen Stadt zu erinnern. Dazu gehört der
KLAVIERUNTERRICHT den er damals von einer Nachbarin erhielt und der abrupt endete als diese
eines Tages unerwartet wegzog. An den Namen der Frau kann er sich nicht mehr erinnern jedoch
an den ihrer Tochter: PIA FALLER. Diese ist es die nun über den Brief PLÖTZLICH WIEDER IN SEIN
LEBEN TRITT und ihn zu einem Treffen nach Linz einlädt. Der Erzähler kommt der Einladung
tatsächlich nach. Doch wird er dort finden was er sucht?EINDRINGLICHER ROMAN DER
NACHKRIEGSMODERNEUm Erinnern und Vergessen um Anwesenheit und Abwesenheit um Verlust und das
Gefühl des Verloren- und Fremdseins geht es in diesem erstmals 1973 erschienenen Roman des IN
SÜDTIROL GEBORENEN IN LINZ AUFGEWACHSENEN UND SPÄTER IN BERLIN LEBENDEN AUTORS FRANZ TUMLER.
Durch stetes Einkreisen in assoziativen Erzählschüben rekonstruiert der Erzähler seine eigene
LEBENSGESCHICHTE VON DEN 1930er BIS IN DIE 1970er JAHRE: sein Kindsein und sein Erwachsenwerden
sein Weggehen aus der Stadt seiner Kindheit die Beziehungen die ihn damals und heute prägten
und prägen. Begleitet wird seine Spurensuche von der alles durchdringenden SEHNSUCHT NACH
HEIMISCHSEIN UND GEBORGENHEIT.FRANZ TUMLER NEU UND WIEDER ENTDECKENMehrere Jahrzehnte nach der
Erstveröffentlichung liegt dieser lange vergriffene Roman von Franz Tumler nun in einer neuen
Ausgabe mit einem aufschlussreichen NACHWORT DES BERLINER GERMANISTEN WILHELM BURGER vor. Pia
Faller ist ein einzigartiges Beispiel moderner Erzählliteratur verfasst von einem Autor der
zu seinen Lebzeiten in einer Reihe mit Uwe Johnson und Günter Grass stand - eine wunderbare
Gelegenheit Franz Tumler neu und wieder zu
entdecken.**************************************************************Pressestimmen:kunstvolle
reflektierte ProsaNeue Zürcher Zeitung Karl-Markus GaußDie Erkenntnis- und Sprachkrise sein
Erzählmisstrauen und sein literarischer Skeptizismus machten aus Tumler einen der bedeutendsten
Erzähler der Nachkriegszeit.Volltext Sabine GruberLiterarischer Außenseiter moderner Erzähler
erzählender Skeptiker...Beschwörungen längst verschwundener Landschaften - von der
Eindringlichkeit Stifterscher Wortmalereien und an den Grenzen zwischen Lyrik und Prosa.DIE
ZEIT 15.1.82 Daniel Dell'Agli... Prosa die den Zwischentönen und Unterstimmen Gehör
verschafft die nicht deskriptiv vorgeht sich vielmehr einer Kunst der Aussparung und
Andeutung versteht und den Leser zum Mitdeuter des Geschehens aufruft.SN 27.11.65 Adalbert
Schmidt**************************************************************Bei Haymon im Rahmen der
Tumler-Werkausgabe bisher erschienen:Volterra. Wie entsteht ProsaNachprüfung eines
AbschiedsAufschreibung aus TrientDer Schritt hinüberHier in Berlin wo ich wohne. Texte
1946-1991In einer alten Sehnsucht. Ein
Südtirol-Lesebuch**************************************************************