Vier mal zwölf Stunden: ein einzigartiges Unterfangen Orte Geschichten Empfindungen
festzuhalten Auf der Suche nach Worten nach Geschichten nach LebenAles Steger lässt sich in
verschiedenen Ländern der Welt nieder und die Eindrücke der Orte zwölf Stunden lang auf sich
wirken ein letztes Mal im Zuge seines Schreibprojekts. Was er sieht - die Geschichten der Orte
das alltägliche Leben der Einheimischen die Emotionen - hält er in Texten und Bildern fest. Er
setzt sich mit den Menschen auseinander die dort leben lauscht ihren Erzählungen bewegt sich
auf historischen Plätzen spürt die Auswirkungen politischer Entscheidungen und globaler
Rundumschläge und er findet Worte für die Empfindungen die in ihm aufsteigen. Ein Versuch der
VerortungDer Autor spürt der Wanderung der Covid-Pilger von Santiago de Compostela bis zur
Atlantikküste Galiziens nach folgt den kolonialen Spuren Magellans in Feuerland Chile. Er
trifft auf Überlebende eines vergessenen Völkermords und ihre bemerkenswerte Kultur in Hargeysa
Somaliland und schließt sein langjähriges Schreibprojekt am Ort der ersten Atombombenexplosion
in White Sands USA ab. Die ultimative Form der schriftstellerischen Wachsamkeit nennt Steger
dieses Projekt das gemeinsam mit den ersten beiden Bänden Logbuch der Gegenwart. Taumeln und
Logbuch der Gegenwart. Aufbrechen ein Zeugnis unserer Zeit darstellt. Der Abschluss einer
literarischen Reise - auch zu sich selbstMit dem dritten und letzten Teil seiner Logbuch der
Gegenwart-Reihe blickt Steger auf ein zeitintensives Experiment zurück. Ihm ging es um ein
Vermessen um eine literarische Annäherung an unsere Zeit um ein Festhalten eines flüchtigen
Zustands in einer sich immer schneller wandelnden und bewegenden Welt. Alle zwölf Texte hatten
denselben Ausgangspunkt: 12 Stunden an einem Ort ohne Vorbereitung ohne nachträgliche
Korrekturen am Inhalt. Die Ergebnisse sind so vielschichtig und unterschiedlich wie es die
Menschen auf der Erde sind und geben einen faszinierenden Einblick in die Gedankenwelt des
Dichters.