Wenn statt dem großen Glück der Tod winkt muss Franz Gasperlmaier Yin und Yang wieder in
Einklang bringen. Altaussee reloaded! Was die Hallstätter können können die Altausseer schon
lange denkt sich der Tourismusobmann als er die chinesische Delegation zuerst beim
Trachtenschneider ausstatten lässt und dann zu allerhand Highlights zwischen See und Loser
bugsiert. Der Plan: Nachgebaute Altausseer Gebäude sollen im Reich der Mitte neue Märkte
erschließen. Und das ist nicht nur dem traditionsbewussten Gasperlmaier höchst suspekt. Als
einer der Gesandten tot im Hotelpool treibt und dann verschwindet - noch schlimmer als eine
Leiche ist keine Leiche wenn eine da sein sollte - muss er sich die Frage stellen: Ist einem
der demonstrierenden Einheimischen die Sicherung durchgebrannt oder stecken Drahtzieher von
ganz anderem Kaliber dahinter? Sind drei Mönche zusammen gibt es nichts zu trinken ... ...
besagt ein chinesisches Sprichwort. Was für China gelten mag ist in Altaussee ganz anders.
Denn das Dreiergespann aus Franz Gasperlmaier Polizistin Manuela - anders als beim
Gasperlmaier kommt ihr größer und größer werdender Bauch nicht von den Leberkässemmeln - und
neuer Kollegin Emina arbeitet wunderbar zusammen. Und dann gibt's da ja noch die schützende
Hand der Frau Dr. Kohlross die sich - eigentlich hätte sie gerade allen Grund zur Freude - mit
einer Person auseinandersetzen muss die sie meinte bereits hinter sich gelassen zu haben.
Fluch und Segen im Paradies Herbert Dutzler lässt uns nicht nur an den Hochs und Tiefs im
Alltag von Franz Gasperlmaier und seinen Liebsten allen voran seine Christine die erwachsenen
(Schwieger-)Kinder und deren Nachwuchs teilhaben. Geschickt zeigt er auch auf mit welchen
Kehrseiten eine Region umgehen lernen muss die so schön ist dass die ganze Welt gern zu
Besuch kommen möchte. Zum Glück nehmen uns Herbert Dutzler und Franz Gasperlmaier auch so mit
ins Ausseerland ohne dass wir einen Fuß vor die Tür setzen müssen. Und wer jetzt im
westlichen Österreich oder in Deutschland sitzt und sich fragt ob sich der Verlag bei "Letztes
Glückskeks" verschrieben hat dem sei gesagt dass der Gasperlmaier höchstpersönlich dafür
bürgt in seinem Ausseerland in Bezug auf das knusprige Süßgebäck noch nie einen anderen
Artikel als "das" gehört zu haben.