Die irrationale Konsistenz der Unzuverlässigkeit Stehenbleiben wenn die Welt rast Endlich
angekommen - oder? Susanne hat ihre Zwanziger überlebt sich ein Leben aufgebaut eigentlich
läuft alles ganz gut. Doch irgendwie schleichen sich immer wieder Konflikte in ihre
Freundschaften und Romanzen entstehen Brüche und Intrigen wird ihr Umfeld immer mehr zu einem
Spielfeld dessen Regeln sie nicht versteht. Das Gefühl der Leere lässt Raum für Erinnerungen
und Susanne beginnt über ein lang vergessenes Kapitel ihrer jungen Erwachsenenjahre zu
schreiben: ihre Zeit als Prostituierte. Der Text entwickelt ungeahnte Durchschlagskraft als
eine Freundin ihn stiehlt und als ihren veröffentlicht - und sich damit nicht nur ihre Gedanken
sondern auch ihr Trauma aneignet. Es folgen Gerüchte Statements Shitstorms die Susanne
schließlich zum Abbruch des Lebens bringen das ihre innere Unruhe in Schach hielt. Bei ihrer
Familie sucht sie Ruhe und Halt. Doch schleichend klopft die Befürchtung an dass gerade hier
der Ort liegt der alles zum Zerspringen bringt ... Laut schnell leise - ein pulsierender
Roman der den exakten Ton trifft und: süchtig macht "Alles ganz schlimm" ist Drama Schmerz
Humor und ein tiefer Blick in die Dynamiken und Zerwürfnisse unserer Zeit. Mitreißend und
pointiert liefert Julia Pustet die Geschichte einer Frau die sich mit der ganzen Welt
konfrontiert - um am Ende nur wieder bei sich selbst anzukommen. Sie dehnt darin manchmal
sachte manchmal unsanft die Grenzen der Diskurse und Beziehungen die wir führen aus. Der
Roman erzählt von Feminismus Politisierung und Privilegien von tiefgehenden Freundschaften
und aufschürfenden Familienkonstellationen - ein kompromissloses Debüt zwischen Härte und
Leichtigkeit!