Nur kurzzeitig stand Karle selbst auf der Bühne. Und dennoch schlägt ihr Name eine Brücke zur
Theatergeschichte und zu bedeutenden Theaterdichtern ihrer Zeit. Ihr eigenes literarisches
Schaffen umfasst Gelegenheitsgedichte und die Mitarbeit an Prologen die den Theaterstücken bei
der Premiere vorangestellt wurden. Durch jährliche Schwangerschaften wird sie die Frau hinter
der Bühne die Proben und Sprecherziehung leitet bei der Rollenverteilung ein gewichtiges Wort
mitspricht ihrem Mann in aufopferungsvoller Unterstützung den Rücken freihält. Ihr kurzes
Leben ist geprägt von grenzenloser Liebe Anpassung und Selbstverwirklichung.