Während Flüchtlinge immer öfter als politisches Druckmittel instrumentalisiert werden - etwa
bei der russischen Invasion der Ukraine oder im Syrien-Krieg - wird bei größeren
Fluchtbewegungen in Europa rasch die Frage aufgeworfen: Gefährdet irreguläre Migration die
Demokratie? Messerscharf zeigt Gerald Knaus nun auf wie sehr Wahrnehmung und Wirklichkeit beim
Thema Flucht und Migration auseinanderklaffen. Seine Bestandsaufnahme legt offen:
Flüchtlingspolitik in Europa ist eine Politik der Gewalt. Hier Tote im Mittelmeer
Misshandlungen durch Staatsorgane und Pushbacks dort Menschen die als politische Waffe
instrumentalisiert werden und die geschürte Angst vor einer unkontrollierten Massenmigration.
Die fundiert recherchierte Analyse des Migrationsexperten führt zu erstaunlichen Befunden - und
macht Hoffnung: Eine überzeugende und umsetzbare Strategie humaner Kontrolle der Grenzen ist
möglich. Beginnen wir damit.Jede entwickelte Demokratie verkraftet es im Jahr 1.500
Flüchtlinge pro eine Million Einwohnerinnen und Einwohner aufzunehmen wenn dies organisiert
und kontrolliert verläuft. Das zu erreichen ist eine realistische Utopie.