Seit dem beginnenden 17. Jahrhundert sammelten die Fürsten von Liechtenstein Bronzen. Den
monumentalen Plastiken des Adrian de Fries dem Christus im Elend und dem Heiligen Sebastian
folgten bald auch Kopien nach den großen Antiken und den zeitgenössischen Skulpturen der
Familie Medici in Florenz zum Teil in Originalgröße zum Teil in reduziertem Maßstab in Bronze
gegossen.Nicht zuletzt durch die Ankäufe des heute Regierenden Fürsten Hans-Adam II. von und zu
Liechtenstein der kapitale Bronzen von Mantegna Sansovino Antico und Tacca erworben hat um
nur die wichtigsten Namen zu nennen ist die Bronzensammlung heute eine der weltweit
bedeutendsten.Dieser Band (erschienen im Rahmen einer Ausstellung im März 2023 im Wiener
Gartenpalais Liechtenstein) zeigt beinahe alle dieser Bronzen der Fürstlichen Sammlungen
ergänzt durch kostbare Leihgaben vom Adlerpult aus dem Dommuseum in Hildesheim über Leonardo
da Vincis Reiterstatuette aus Budapest bis zu Plastiken von Giambologna und Adrian de Fries aus
Braunschweig und der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien.