Inflation Energiekrise steigende Staatsverschuldung sinkende Wettbewerbsfähigkeit löchrige
Außengrenzen: Der wirtschaftliche Zustand Europas wirkt düster obwohl gerade in geopolitisch
gefährlichen Zeiten ein starkes dynamisches Europa der beste Garant für Prosperität und
Sicherheit der Mitgliedstaaten ist. Dazu kommt der Eindruck europäische Politik sei
bürokratisch und bürgerfern gefangen in Streitereien über Verteilungsfragen. Starökonom
Gabriel Felbermayr zeigt in seiner pointierten Analyse Europas seiner Wirtschaft und seiner
Rolle in der Welt: Wir stehen besser da als viele meinen. Um aber weiterhin Wohlstand und
Sicherheit zu garantieren muss die EU spürbare Vorteile für die Bürger*innen und für die
Länder bringen. Das heißt: Die Europäische Union muss sich auf ihre Kernkompetenzen
konzentrieren und das was sie tut besser machen. Nur so findet sie im Inneren ausreichend
Zustimmung und nach außen Gehör. Warum der Schlüssel dazu in der Vollendung der
Wirtschaftsunion liegt und wir uns zu einer Union der gemeinsamen öffentlichen Güter
weiterentwickeln müssen zeigt dieses eindrucksvolle realistische Plädoyer für ein
zukunftsfähiges Europa.